Schriftvergleichung und Graphologie
Schriftsachverständige prüft strittige Handschriften - wie Unterschriften und Testamente - auf Echtheit oder Fälschung, identifiziert Urheber anonymer Schreiben, prüft auch alte deutsche Handschriften wie Sütterlin und kyrillische Handschriften auf Authentizität. Erstelle über die schriftvergleichende Untersuchung gerichtlich verwertbare Schriftgutachten. Häufig ist eine Vorprüfung zur außergerichtlichen Klärung des Problems hilfreich.
In der Praxis werden die Begriffe "Graphologie" und "Schriftvergleichung" oft verwechselt. Die forensische Schriftvergleichung hat sich aus der Graphologie entwickelt und ist heute ein eigenes Fachgebiet, ein Teilgebiet der Urkundenprüfung, der Kriminalistik. Ein gerichtlich verwertbares Schriftgutachten unterscheidet sich von einem graphologischen Gutachten in der Zielsetzung:
- Aufgabe der forensischen Handschriftenvergleichung ist die Echtheit handschriftlicher Erzeugnisse zu untersuchen, bei Fälschungen und anonymen Schreiben den Urheber zu identifizieren. Die forensische Schriftuntersuchung beruht auf dem Prinzip der vergleichsanalytischen Gegenüberstellung von Schriftmerkmalen. Als Basis kommen physikalisch-technische Methoden zur Anwendung, z.B. Untersuchungen mit Stereomikroskop bei diversen Beleuchtungen. Die Befundbewertung erfolgt nach Erfahrungssätzen des Schriftsachverständigenwesens.
- Aufgabe der Graphologie ist es dagegen von der Handschrift auf den Charakter zu schließen. Dazu werden die Schriftmerkmale in Hinblick auf Persönlichkeitseigenschaften gedeutet.
Rufen Sie an, wenn Sie die Echtheit einer Handschrift oder Unterschrift anzweifeln. - Tel. 0341/4924051. - Smartphone: 0179/9503409
Copyright: 2006, überarbeitet Januar 2024, Irene Altmann, www.schriftvergleich-leipzig.de